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SymphonicOrchestra with DDP

Multikanal-Ingest mit einem Multikanal-DDP

Symphonic Orchestra + IO Monotor DDP

IO Monitor

Seit der Pandemie haben immer mehr Symphonieorchester damit begonnen, ihre Konzerte zu übertragen. Im Rahmen eines aktuellen Projekts installierte das Orchester acht ferngesteuerte Kameras, um hochwertige Nahaufnahmen einzelner Stimmgruppen und Solisten sowie des gesamten Orchesters zu übertragen. Jede Kamera nutzt AVC Ultra (100MB/s).

Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, wurde ein zentrales Shared-Storage-System mit 1 Petabyte Kapazität benötigt – zur Speicherung von sechs Monaten Audio- und Videomaterial für Ingest und Postproduktion. Der Ingest sollte direkt auf Festplatten erfolgen, während die Postproduktion über Project Caching abgewickelt werden sollte.

Die Lösung: Ein skalierbares und performantes DDP-System
Zum Einsatz kam ein miniDDP24DF mit einem Project Cache von 128TB, bestehend aus zwei RAID5-Gruppen mit jeweils acht SSDs. Acht SSD-Steckplätze bleiben für zukünftige Erweiterungen frei.
Dieses miniDDP24DF steuert ein DDP78EXR mit 1 PB Festplattenkapazität, das als neun RAID6-Gruppen mit jeweils acht HDDs konfiguriert ist.

Früh erkannt: Risiken beim Ingest absichern
Im Projektverlauf stellte sich die wichtige Frage: Wie lässt sich das Risiko von Ingest-Ausfall auf der Speicherseite zusätzlich minimieren? Zwar bietet RAID6 durch die Toleranz von zwei gleichzeitig ausfallenden Festplatten bereits ein hohes Maß an Sicherheit. Doch es wurde erkannt, dass nicht nur komplette Ausfälle problematisch sind – auch eine einzelne, langsam schreibende Festplatte kann den Workflow stören. Natürlich kann die Anzahl der Wiederholungsversuche minimiert werden, damit die Platte schneller aus dem Verbund entfernt wird. Ein Frühwarnsystem wäre in solchen Fällen ideal. So entstand die Idee, ein Multikanal-DDP einzusetzen, dass nicht nur Leistung, sondern auch hohe Flexibilität im Störungsfall bietet.

Intelligente Datenverteilung für höchste Zuverlässigkeit
Die neun RAID6-Sets wurden als neun separate Data Locations in diesem DDP definiert. Da die Ingest-Anwendung über acht Kanäle verfügt, wurde ein Ordner mit acht Unterordnern eingerichtet. Jedem Unterordner wurde eine eigene Data Location zugewiesen. Letztendlich jedem Unterordner wurde ein Ingest Kanal / Gerät zugeordnet.

Der IO-Monitor der DDP-Weboberfläche zeigt die Bandbreite für jede Data Location an (siehe IO-Monitor Abbildung). Zeigt eine von acht Data Location ungewöhnliches Verhalten, kann kurzfristig die neunte Data Location aktiviert werden. Um die Ingest-Daten auf diese neunte Data Location umzuleiten, muss der entsprechende Kanal kurz gestoppt und neu gestartet werden – ein einfacher, aber effektiver Schutzmechanismus pro einen Ingest-Kanal während LIVE-Produktion. Weitere Möglichkeiten, die keinen Reserve-Speicherort benötigen, sind ebenfalls denkbar.

Flexible Nutzung – auch in der Postproduktion
Für den Workflow in der Postproduktion bietet das System zusätzliche Vorteile: statt jeden Unterordner separat zu verbinden, kann zur Vereinfachung direkt der übergeordnete Hauptordner an Editor Systeme gebunden werden.

DDP78EXR and miniDDP24DF for Symphonic Orchestras

Dieses DDP-Setup bietet nicht nur hohe Performance und Speicherkapazität, sondern auch intelligente Ausfallsicherheit für den professionellen Multikanal-Ingest. Mit dieser Architektur sind auch langfristige Streaming- und Produktionsprojekte optimal abgesichert.

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