Angesichts dieser Anzahl und der Bedenken hinsichtlich der Folgen eines Systemausfalls ist es leicht verständlich, warum eine vollständig redundante Lösung gewählt wurde.

Da die Playout-Systeme Inhalte mit begrenzten Puffern direkt aus dem Speicher wiedergeben, war ein ausfallsicheres System mit kurzen Umschaltzeiten erforderlich, das für alle angeschlossenen Geräte transparent ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Möglichkeit, Wartungsaufgaben wie Überprüfungen und Aktualisierungen durchzuführen, während das DDP voll betriebsbereit ist.

Das HA DDP bestand aus dem Dual HA DDPHead, einem DS1024, 2U mit 16 x 3,82 TB SAS SSDs, die als Cache definiert wurden, sowie einer 16-Bay-Einheit, die mit 20TB Festplatten gefüllt war, also 360TB, konfiguriert als RAID 6.
Die Cache-Größe von 51TB nutzbarer Kapazität nach RAID 5 ist ausreichend, um vom Cache zu arbeiten und abgeschlossene Projekte aus dem Cache zu entfernen sowie Projektdaten in den Cache zu übernehmen.
Aufgrund dieses Cache-basierten Workflows ist die Bandbreite von 2GB/s immer ausreichend, unabhängig davon, welches Video- oder Audioformat verwendet wird.

Es gibt Situationen, in denen Daten aus abgeschlossenen Projekten erneut abgerufen werden müssen.
In diesen Fällen wird das Material von den Festplatten wiedergeben.
Sowohl der Cache als auch die Festplatten können gleichzeitig abgerufen werden.
Darüber hinaus läuft auf dem System unser Audio/Video-Dateisystem – A/V FS – als Dateisystem.
A/V FS ist ein hochverfügbares, skalierbares Dateisystem, das speziell für M & E entwickelt wurde.
Der projekt- und dateibasierte Caching-Mechanismus ist eine einzigartige Eigenschaft von A/V FS.