DDP10EF: 1U, 19″ bis zu 40GB/s Shared Storage
Das DDP10EF ist für Unternehmen gedacht, die für Workstations, die mit unkomprimiertem Material bis zu 8K (bis zu 10 GB/s) arbeiten, nach einem gemeinsam genutzten Speicher suchen. Verwendbare Protokolle sind NVME-oF/RDMA, iSCSI und SMB. Das DDP10EF Basissystem ist ein 1U Basissystem. EF steht für Extreme Fast, weil es die Verwendung von NVME-Flash-Speicher mit schnellen CPUs kombiniert.
Das DDP wird standardmäßig mit einem PCIe, Gen 4 x16 Steckplatz in voller Länge, zwei AIOM-Steckplätzen für Ethernet-Karten und 10 x 2,5″ NMVE-Trägern geliefert.
Die Bandbreite des Systems skaliert nahezu linear mit der Anzahl der NVME-SSDs mit RAID 5 bis zu insgesamt 40 GB/s beim Lesen und bis zu 24 GB/s beim Schreiben, sofern die richtigen CPUs und Karten vorhanden sind.
Die Bandbreite pro Desktop unter Linux und Windows kann bis zu 10 GB/s betragen, wenn NMVE-oF/RDMA verwendet wird. NVME-oF/RDMA und iSCSI können unter Windows und Linux gleichzeitig verwendet werden. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn auch Speicher-Arrays mit Festplatten angeschlossen sind. Für Mac kann derzeit nur iSCSI mit einer Lesebandbreite von bis zu 3 GB/s verwendet werden.
Die SSDs sind durch RAID 5 geschützt. Die Kapazität entspricht also der Anzahl der SSDs.
Das Basissystem kann mit einem NVME SSD4- oder NVME SSD6-Pack mit SSD-Kapazitäten von jeweils 960 GB, 1.92 TB, 3.84 TB, 7.68 TB, 15.36 TB oder 30.72 TB geliefert werden.
Der PCIe-Steckplatz kann wahlweise mit einer EX-Karte oder einer Single- oder Dual-Ethernet-Karte mit 10, 25, 40, 56, 100 oder 200 GbE bestückt werden. Mit dem 200 GbE Port beträgt die Bandbreite pro Port 15 GB/s.
Um das DDP10EF als extrem leistungsfähiges, PCIe-basiertes Cache-System in Kombination mit Festplatten zu nutzen, kann im PCIe-Slot eine EX-Karte installiert werden. Hierdurch kann ein DDP16EX, DDP24EX und/oder DDP78EXR Storage Array integriert werden.
Diese Storage Arrays können mit 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 und/oder 18 TB Festplatten ausgestattet werden.
Um die Arrays mit dem DDPEF-Basissystem zu verbinden, ist eine EX-Karte erforderlich. Die EX-Karte muss in den verfügbaren PCIe-Steckplatz eingesetzt werden.
Es wird empfohlen, den Flashspeicher im DDPEF als Cache zu verwenden. In diesem Fall liefert das System dann NVME-SSD-Leistung mit HD-Kapazität.